Agnan und Felesna. Kapitel 1.
Konrad Sonnengold: Agnan und
Felesna. Abenteuerfahrt zum Selbst. Spiritueller Zukunftsroman.
Erster Band des Zyklus „Viel-Eine
Sonne der Liebe. Entfaltung des
Göttlichen in Zeit und Raum“.
1
Im Herzen aller Wesen
und Dinge ist das unsagbare und undenkbare Sein, das Mysterium der Mysterien,
vor dem selbst Begriffe wie Ewigkeit und Unendlichkeit wie lächerliche Zwerge
erscheinen. Aus ihm strömen die ewigen und unendlichen Zyklen des Werdens in
Zeit und Raum, die Entfaltung des Göttlichen in einer zunächst sich von Ebene
zu Ebene einfaltenden und schließlich sich von Ebene zu Ebene entfaltenden
Bewegung. Jede Ebene ist eine Stufe der Manifestation des Geistes, von den
supramentalen herab zu den mentalen, vitalen und materiellen Reichen, jedes
eine Welt mit eigenen Wesen, Kräften, Gesetzen und Wirklichkeiten, alle
gesegnet von der geheimen viel-einen Anwesenheit des Höchsten.
Das Göttliche legt bei seiner herabsteigenden Involution aus der selbstseienden Transzendenz verschiedene Stufen des Seins zurück, angefangen von den Graden des Supramentals, den Reichen der Höheren Hemisphäre, über die darauffolgenden Abstufungen des Übermentals und seine Zwischenstufen hin zum Mental, den Welten des Intuitiven, Erleuchteten und Höheren Mentals, alle zusammen die Trennlinie bildend, bis hin zu den Regionen der Niederen Hemisphäre, dem Mental, Vital und der Materie, allein um sich nach diesem langen Weg des Selbstvergessens wieder auf den langen Rückweg des Selbsterinnerns zu machen und in einer hinaufsteigenden Evolutionsbewegung aus der unbewussten Tiefe der Materie durch die einmal geschaffenen Bewusstseinsebenen hindurch nach oben zur eigenen Quelle zurückzukehren, alle dabei durchlaufenen Bereiche des Werdens auf der Grundlage des Materiellen verwandlerisch mitnehmend.
Zu den Schauplätzen der Offenbarung der Transzendenz
in einem der unzähligen kosmischen Zyklen zählten die Planeten Keront und
Pesat, welche zu einem Sonnensystem der Galaxie Radven gehörten, in der
menschliche Rassen anzutreffen waren und zur Zeit der beginnenden übermentalen
Manifestation auf jedem bewohnbaren Planeten üblicherweise immer nur ein
einziges Volk lebte. Einzelne Individuen waren der kollektiven Entwicklung
voraus, manchmal sogar weit voraus. In der Regel befanden sich die völkisch-nationalen
Kollektive dieser Galaxie auf den Bewusstseinsstufen des Höheren Mentals und des
Erleuchteten Mentals, während ein paar menschliche Individuen bereits unterwegs
waren vom Intuitiven Mental zum Übermental.
Auf den beiden benachbarten Planeten Keront, kollektiv
erleuchtetmental und individuell übermental, und Pesat, kollektiv höhermental
und individuell intuitiv, kam es nun hinsichtlich der fortschreitenden
Manifestation der Göttlichen Sonne zum entscheidenden Kampf zwischen den
Kräften des Lichts und den Kräften der Finsternis, wobei folgende auserwählte
Persönlichkeiten eine tragende Rolle für den siegreichen Ausgang zugunsten der
endgültigen Herabkunft des Supramentals in die kosmische Atmosphäre spielen
sollten: Agnan, ein bewusstseinsmäßig übermentaler Gott auf
Keront; Felesna, Agnans Geliebte, Pionierin des Übermentals auf Pesat
und erste Göttin ihres Planeten; Derom, einer von Felesnas vielen Gemahlen und
ein sich vom Intuitiven Mental zum Übermental entwickelnder Pesater; Felesnas und Deroms Sohn Astat
und Tochter Galema, beide auf der intuitivmentalen Entwicklungsstufe. Bei
Agnan, Felesna und Derom handelte es sich um eine Wiederholung einer früheren
Inkarnationsdreierkonstellation, weil ihre Seelenwesen ein gemeinsames
ungelöstes Problem aufzuarbeiten hatten. Das ist zwar keine Regel der
Wiedergeburt, kann jedoch für das Durchlaufen von bestimmten Erfahrungen
vorkommen. Um die Problematik der aktuellen Auseinandersetzung zwischen den
göttlichen und antigöttlichen Mächten besser zu verstehen, ist es notwendig,
zunächst in die Zeit ihrer früheren Inkarnationsdreierkonstellation
zurückzukehren, als Agnans Seele Lan war, ein höhermentaler Keronter, als
Felesnas Seele Sona war, eine höhermentale Pesaterin, und als Deroms Seele
Zoran war, ein mentaler Pesater.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen