Das letzte Paradoxon
Das letzte Paradoxon
Würde Gott etwas fehlen an
Größe,
hätte er nicht geschaffen das
Böse?
Ist der Umweg des Werdens
wirklich not,
Leiden, Schmerzen, Krankheit,
Alter und Tod?
Wäre Vollkommenheit nicht
vollkommen,
Glückseligkeit ohne manche
Wonnen?
Kann Unendlichkeit Erfahrung
missen,
Ewigkeit ohne Zeit etwas
wissen?
Allmacht könnte auf all das
verzichten,
ohne ein Tröpfchen Licht zu
vernichten,
und der Viel-Eine bliebe, wer
er ist:
Ursprung und Ziel ohne der
Trennung Zwist.
Nicht zu fassen mit
Gedankenflügen,
muss wohl Herz sich höchstem
Willen fügen,
dass Seelenliebe randvoll sich
fülle,
das letzte Geheimnis uns
enthülle.
Autor: Kurt Gostentschnigg
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