Phönix
Phönix
Es ist der bittersüße
Flammendruck,
angefacht vom ewigen Leben,
der mich von innen her lässt
streben,
stets mich wachrüttelt mit
gewaltig’ Ruck.
Bereits wissend um die
Unsterblichkeit,
muss ich noch als Sterblicher leben,
das Karma der Verstrickung
weben,
still kämpfen mit Umstand und
Erblichkeit.
Doch bin ich nicht ein
unendlicher Geist,
der wandert von Leben zu Leben?
Alltäglichkeit will mir nicht
geben,
was in die grenzenlose Freude
weist.
Versöhnung suche ich mit Raum
und Zeit,
mein eigen Fleisch und Blut zu
leben,
im Sinnenrausch beherrscht zu
beben,
den dauernden Kuss der
geliebten Maid.
Autor: Kurt Gostentschnigg
Kommentare
Kommentar veröffentlichen